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Partner werdenEntwaldungsfreie Lieferketten: EUDR automatisiert umsetzen
Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) fordert detaillierte Einblicke in die Lieferkette. Erfahren Sie, was jetzt gilt und wie Sie die EUDR mit der Softwarelösung von VERSO umsetzen.
Worum geht es bei der EUDR?
Die EUDR (EU Deforestation Regulation) will mit neuen Sorgfaltspflichten für entwaldungsintensive Rohstoffe und deren Folgeprodukte die rasant fortschreitende Waldschädigung und Entwaldung ausbremsen. Betroffen ist dabei stufenweise jedes Unternehmen, das EUDR-relevante Produkte auf dem EU-Markt in Verkehr bringt, bereitstellt oder ausführt.
In der Folge will die EUDR damit auch Biodiversität schützen und soll im Kampf gegen den Klimawandel unterstützen. Die EUDR gilt für den Handel auf dem EU-Binnenmarkt, betrifft aber Wälder weltweit.
Die Entwaldungsverordnung findet für große und mittlere Unternehmen ab Ende 2024 Anwendung und wird Mitte 2025 auf Klein- und Kleinstunternehmen ausgeweitet.
Die Eckpunkte der EUDR
Die neue EU-Verordnung zur Abholzung von Wäldern fordert von betroffenen Unternehmen, für jede Charge der betroffenen Produkte bzw. Rohstoffe Sorgfaltspflichten in Bezug auf Entwaldung und einschlägiges Recht zu wahren.
Unternehmen
Die EUDR betrifft (gestaffelt) alle Unternehmen, die Rohstoffe bzw. Waren mit Entwaldungsrisiko handeln. An KMU werden geringere Anforderungen gestellt. Zusätzlich unterscheiden sich die Pflichten je nach Marktrolle Ihres Unternehmens.
Waren
EUDR-relevante Rohstoffe sind Holz, Palmöl, Kaffee, Kakao, Rind, Soja, Kautschuk sowie Erzeugnisse, die aus diesen Rohstoffen hervorgehen. Zukünftig werden mehr Rohstoffe hinzukommen. Ausgenommen sind u.a. 100-prozentige Recyclingprodukte.
Kriterien
Import, Handel und Export betroffener Waren sind auf dem EU-Markt nur noch gestattet, wenn kein oder nur ein vernachlässigbares Entwaldungsrisiko vorliegt. Anbau bzw. Erzeugung müssen gemäß einschlägigem Recht des Ursprungslands erfolgen.
Pflichten
Für EUDR-Waren muss vor Inverkehrbringen u.a. eine Risikobewertung durchgeführt und eine Sorgfaltserklärung bereitgestellt werden. Hinzu kommt eine Dokumentationspflicht. Nicht-KMU (lt. EUDR-Definition) müssen jährlich einen öffentlichen EUDR-Bericht einreichen.
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